contemporary art
Autobiografie Festival AUS DEM LEBEN LESEN in Heiden (Kt. Appenzell) mit spannenden Menschen, Geschichten und Diskussionen. Ich lese am Samstag, 29. Juni aus meinem Buch DIE GEBROCHENE LEBENSLINIE. Falls du Zeit und Lust sowie vor allem neugierig genug auf mein anderes ICH bist, sei herzlich willkommen… https://www.autobiografiefestival.ch https://www.autobiografiefestival.ch/speaker/blazenka-kostolna/
In dieser Arbeit geht es mir ums Ganze: Identität, Freiheit, Abhängigkeit, Macht, Gewalt, Sex und Hingabe. Ich folge den lustvollen Irrwegen des Lebens, der Sprachlosigkeit und der inneren Emigration inmitten der weltlichen, der Hörigkeit und bedingungsloser Hingabe auf der Suche nach dem ominösem «ich», welches oft in Selbstzerfleischung, statt Selbstfindung endet. So präsentiere ich egozentrische, selbstsüchtige, anklagende Selbstdarstellungen und Szenarien, die schönungslos ein menschliches Dasein widerspiegeln. Jedes Bild ist wie ein Schrei aus der Tiefe einer eingefleischten Liebessucht, der ehrlicher als eine Entblössung, ein seelischer Striptease der «Liebe eingeweihten Suchtverhalten» …
Meine Ausstellung trägt den Titel IM (IN MEMORIAM): VERSÖHNUNG & VERSUCHUNG. Hier zeige ich zum ersten Mal in der Schweiz mein Projekt Friedhof-Fotografie (vor allem aus einer anderen Welt), ein Thema, welches ich schon seit Jahren verfolge und das auch im heutigen Weltgeschehen sehr aktuell ist. Der Friedhof ist oft der einzige Ort der «VERSÖHNUNG» mit der Vergangenheit, etwa für Emigranten, die eines Tages nach Hause zurückkehren. Aber er ist auch ein Ort der letzten Begegnung mit Familienmitgliedern, die gestorben sind. Friedhöfe sind Orte des Mysteriums, von Leben und Tod, Ewigkeit und Vergänglichkeit und nirgendwo auf der ganzen Welt sind die Polaritäten so offensichtlich, nackt und nah beieinander, wie an diesen wunderschönen, stillen Orten. Der zweite Teil der Ausstellung: Die «VERSUCHUNG» bezieht sich auf die Herausforderungen des Diesseits und der körperlichen Lebendigkeit. Es ist eine Reise durch das, was war und in das, was ist.
49 Künstlerinnen und Künstler interpretieren Begegnungen
Performance mit Bilder, Musik und Text zur Thema SCHAM mit Claudia Mehl, Gemeindepfarrerin in Maschwanden und Knonau und Veronika Hvalic Organistin in Maschwanden
Eine ganz besonders interessante Ausstellung präsentiert der Verein kunstzürichsüd im Monat August. Der Verein bezweckt nämlich das künstlerische Schaffen in der ganzen Region Zürich Süd zu fördern, das gemeinsame Arbeiten anzuregen und Ausstellungen im In- und Ausland zu organisieren. So organisierte der Verein zwei Aktmalwochen vom 19. bis 25. September im Gemeinschaftsatelier in Adliswil und vom 23. bis 30. Oktober 2021 im Atelier von Walter Diem in Claro TI. Alle Teilnehmer dieses gemeinsamen Arbeitens, die Künstlerinnen und Künstler Martin Bachmann, Francis Bissat, Silvia Bonetti-Stenz, Walter Diem, Ulrike Dieckmann, Christian Keller, Blazenka Kostolna, Brigitte Stieger, Bettina Marion Ulrich und Annemarie Waibel zeigen ihre unterschiedlichen Werke. Das gemeinsame Arbeiten konzentrierte sich auf das Skizzieren des Aktmodels Natalia mit Oelmalstiften und dem Colorieren mit Holzbeize. Zwei der Künstler, Martin Bachmann und Walter Diem, fertigten ab Fotografien, die sie vor Ort machten, noch Skulpturen an. Der einzige Fotograf unter den Künstlern, Francis Bissat, verwandelt das Model Natalia in kunstvolle Fotokombinationen. Die Ausstellung zeigt auch Fotografien vom gemeinsamen Arbeiten und ein Video, das den Künstler Walter Diem beim Zeichnen zeigt. In 16 Minuten skizziert er das Model Natalia und coloriert es in einem zweiten Video mit Holzbeize. Für alle Teilnehmer war es ein einzigartiges Erlebnis gemeinsamen Schaffens und gegenseitiger Inspiration.
STORYTELLING Augenblicke - Unter diesem Titel präsentiere ich meine drei Konzepte zu den Themen «Scham-NoScham», «Adam & Eva» und «Corona». Ergebnis meiner Wahrnehmung, Selbstbetrachtung, sowie meines nachdenklichen Reflektierens der Geschehnisse der heutigen Zeit. Die Arbeiten sind nichts anderes als innere Bilder des Übergangs, die uns bewusst oder unbewusst ein Leben lang begleiten. Übergänge zwischen allgemeiner geschichtlicher Entwicklung oder privaten Lebenszeiten, das sind Themen meiner Konzepte. Oft geht es um eine biografische Rückschau, um eine Versöhnung mit dem, was unterwegs verloren gegangen und nun beim Malen wieder aufgetaucht ist.
Bilder, Musikvideo und Lesung zur Thema SCHAM
Die dritte FATart Fair Women* in arts für Frauen in den Künsten Mit 100 Zeitgenössischen Künstlerinnen - Produzentinnen
TAG DER TOTEN / DIGITAL MUERTOS Dock 18 Institut für Medienkulturen der Welt / Gemeinfreies Eigentum bei Public Domain: Hier entsteht eine Sammlung mit Werken unserer Geschichte. Die Autorinnen der Werke auf dieser Seite sind seit über 70 Jahren tot und damit gemeinfrei und laut können laut geltendem Urheberrecht frei kopiert, verändert und benutzt werden. Im Augenblick sind über 30000 Autorinnen aus den Jahren 1938-1950 erfasst. An diesem besonderen Abend sind 24 Werke von toten Autoren losgelöst und an Lebende verschenkt worden. Man könnte entscheiden, ob man das Werk vergessen will, dann wird es am 1.1.20 gelöscht oder ob man es weiterbearbeiten will, dann wird es gerettet. Mein Bild: SLEEPING WOMAN WITH FLOWERS des tschechisches Malers Jakub Ostrovsky ... Ich bin plötzlich virtuelle Besitzerin des Bildes «Sleeping Woman» (die Schlafende) von Jakub Ostrovsky, einem tschechischen Maler, geworden. Er, gestorben 1949, ich, geboren 1949. Diese Zahl ist nicht nur eine Zeitspanne zwischen Geburt und Tod und einigen Bildern dazwischen, sie verbindet uns. Seine und meine Welt. Mit dieser Zahl habe ich symbolisch die Staffel und sein Bild «Sleeping Woman» übernommen ...
Meine Biografie DIE GEBROCHENE LEBENSLINIE ist am 3. Februar 2020 an der Universität Zürich mit dem Schweizer Autobiografie-AWARD ausgezeichnet worden. Man kann sie auf www.meet-my-life.ch lesen.
COLLAGEN* ADAM UND EVA IN PROGRESS
Es wird mich freuen, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen